Über 1200 Zuschauer kamen im ersten Jahr zu den Konzerten, die eigentlich nur über den Verlust der Jazz Rally hinwegtrösten sollten, dann aber eindrucksvoll belegten, dass da ein großer Hunger nach lebendiger Kultur besteht.
Kein Wunder also, dass sich die Organisatoren vom großen Zuspruch beflügelt sehen und in diesem Jahr noch einmal zulegen. Noch mehr Spielorte, noch mehr Künstler sind Mitte Mai bei Jazz City Bilk am Start, und sogar die Deutsche Oper am Rhein mischt mit.
Vom reinen Jazzkonzert über einen Hauch Psychedelic, Latin, Flamenco, ein Jazz Quiz und eine Lesung spannt sich der Bogen hin bis zum mit dem Jazz liebäugelnden Ballett. Die meisten Künstler kommen aus der Region, und ein besonderes Augenmerk wird wieder auf den lokalen Nachwuchs gelegt, wenn etwa die Schüler des Lernort Studios aus Bilk beim Meeting mit Philipp van Endert ihr Können beweisen dürfen.
Auch die Eintrittspreise bewegen sich erneut im moderaten Rahmen, und wer einen Button für 20 Euro erwirbt, hat gar freien Zugang einem Teil der Events, wobei für die Veranstaltungen auf dem Kirchplatz, im Modigliani und auf dem Aachener Platz ohnehin „Eintritt frei“ gilt. (Quelle: Jazz City Bilk/M. Clemens)